Nachhaltigkeit und Resilienz

Die Herausforderung:

Der Begriff der Nachhaltigkeit beschreibt ein Handlungsprinzip, bei dem eine dauerhafte Befriedigung menschlicher Bedürfnisse bei gleichzeitiger Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme (Lebewesen, Ökosysteme, Finanzsysteme, Techniksysteme) durch eine geschickte Ressourcen-Nutzung gewährleistet werden soll. Dabei kann Nachhaltigkeit von Unternehmen auch als Geschäftschance verstanden werden, denn Unternehmen und Kunden sind von dem Wandel dieses Handlungsprinzips betroffen. Produkte und Dienstleistungen müssen Nachhaltigkeit und somit diese Geschäftschance unterstützen. Kunden erwarten von Wirtschaftsunternehmen nachhaltiges Wirtschaften und Unternehmen müssen glaubwürdig oder nachweisbar nachhaltige Produkte und Lösungen anbieten. Bei den Nachhaltigkeitsinitiativen der Unternehmen kann die Digitalisierung helfen.

Nachhaltigkeit muss von den Beteiligten konsequent gemanagt werden. Klima- und ESG – (Environment – Social – Governance) – bezogene Risiken sind potenzielle Risiken für die Nachhaltigkeit und damit für Kunden und Unternehmen. Diese Risiken müssen identifiziert, überwacht und konsequent ausgesteuert werden. Hierfür stehen den Unternehmen und Kunden diverse Werkzeuge zur Verfügung.

In der Energiewirtschaft hat die Ausfallsicherheit ihrer technischen Infrastruktur oberste Priorität. Bisher wurde dies erreicht, indem man das Energieversorgungssystem robust ausgelegt hat. Resilienz ist die Fähigkeit von technischen Systemen, bei einem Teilausfall nicht vollständig zu versagen, keine größeren Schäden zu verursachen und nach einer Störung zum Ausgangszustand zurückzukehren. Die bisherige Robustheit in zentralen Energieversorgungssystemen ist ein wichtiger Bestandteil der Resilienz, denn bei einem Teilausfall wird aufgrund der Robustheit das vollständige Versagen des Systems sichergestellt. Lediglich die Rückkehr zum Ausgangszustand ist nach Beseitigung der Störung mitunter recht aufwändig. Resilienz geht also über die Eigenschaft der Robustheit hinaus. Das resiliente Energieversorgungssystem der Zukunft muss auf unvorhergesehene Störungen derart reagieren, dass es seine grundlegende Funktionsfähigkeit erhält oder eigenständig wiedererlangen kann.

Resilienz ist auch weit mehr als Nachhaltigkeit. Resilienz kann und sollte Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen, aber nicht jedes nachhaltige System ist derart robust und selbstheilend, dass man automatisch von einem resilienten System sprechen kann. Die Herausforderung liegt darin, dass zukünftige Systeme (Ökosysteme, Finanzsysteme, Techniksysteme) sowohl nachhaltig und gleichzeitig resilient sein sollten.

Unsere Kompetenzen:

  • Energiewirtschaftliche Geschäftsprozesse
  • Organisationsentwicklung
  • Wettbewerbsanalysen zur Prüfung der Wettbewerbsfähigkeit
  • Check der Aufbau- und Ablauforganisation
  • IT-Management
  • Nachhaltigkeitsmanagement
  • Entwicklung risikooptimierter Handels- und Portfoliostrategien
  • Die Schaffung risikominimierter Strukturen
  • Aufbau einer effektiven IT-Systemunterstützung
  • Energy-Cloud